Die Installation von Joomla funktioniert wie Folgend:
Anschließend beginnt das einrichten von Joomla!
Um Joomla lokal auf dem Rechner zu installieren, sind einige wichtige Voraussetzungen notwendig. Joomla ist ein bekanntes Content-Management-System (CMS). Mit diesem lassen sich Webseiten und professionelle Web-Portale einfach und schnell erstellen. Einige Grundkenntnisse sind für die Installation auf jeden Fall von Vorteil. So sollte der Anwender wissen, wie er mit einem FTP-Programm Dateien auf den Web-Server kopiert. Ferner sollten grundlegende Kenntnisse vom Host-Europe-Kunden-Informations-System vorhanden sein und der Nutzer sollte sich generell mit der Menüstruktur des HE-KISs vertraut haben. Dies vereinfacht es, die nötigen Vorbereitungen für die Installation von Joomla durchzuführen.
Einige Hosting-Anbieter gestatten es, dass die Anwender Joomla automatisch mit einem Klick installieren können. Obgleich dies die einfachere und schnellere Variante ist, sollten die Anwender diese vermeiden. Bei einer automatischen Installation haben die Anwender nicht die volle Kontrolle über sämtliche Dateien. Dies kann zu späteren Problemen führen, welche sich nachträglich nur schwer wieder beheben lassen.
Nach dem Entpacken dieser ZIP-Datei haben die Anwender Zugriff auf verschiedene Dateien und Ordner. Dann loggen sich die Nutzer in das FTP-Programm ein. Dann sehen diese zwei Fenster. Dabei werden linken Fenster die lokalen Dateien und Ordner auf dem PC angezeigt, im rechten befinden sich die Ordner der Webservers. Die Anwender kopieren nun per Drag-and-Drop alle Dateien und Ordner aus der Installationsdatei auf den Server.
Wenn noch keine Datenbank angelegt ist, sollte dies nun erfolgen. Die Nutzer loggen sich hierzu in den Admin-Bereich des Hosters ein. Die Funktion sollte hier platziert sein. Nach der Einrichtung sollten die Anwender den Namen der Datenbank, den Nutzernamen und das Passwort aufschreiben und es auch behalten. Diese Angaben werden später noch einmal benötigt.
Jetzt können die Nutzer den Joomla-Installer starten. Dazu wird der Web-Browser geöffnet es wird die Domain in die Adresszeile eingegeben. In dem sich nun öffnenden Fenster werden alle benötigten Daten eingegeben. Dies sind:
Im nächsten Tab richten die Anwender die Datenbank ein. Hierzu benötigen diese die Daten, die sie sich vorher im vierten Schritt notiert haben. Die Nutzer tragen hier in die Felder ein, auf welchem Server sich die Datenbank befindet, wie diese heißt und wie der Benutzername und das dazugehörige Passwort für die Datenbank lauten. Zudem fragt Joomla die Nutzer nach dem Tabellenpräfix. Hier können die Anwender entweder den schon automatisch eingetragenen Vorschlag verwenden oder selbst einen willkürlichen Namen vergeben. Wichtig ist dabei, dass der Anhang mit einem Unterstrich endet.
Um Joomla installieren zu können, benötigen die Nutzer ein Hosting mit dem Webserver, welcher PHP unterstützt, eine MySQL-Datenbank, die Joomla-Dateien sowie einen FTP-Zugang. FTP steht für „File Transfer Protocol“. Dies klärt, unter welchen Bedingungen Daten zwischen mehreren Netzwerken und Rechnern ausgetauscht werden, und ist somit grundlegend für die Funktionsweise der Webseite. Mit einem FTP-Programm können die Anwender die Dateien verwalten, welche auf der Webseite benutzt werden.
Als CMS benötigt Joomla außer der Datenbank noch Perl und PHP. Alle Voraussetzungen, die die Anwender brauchen, sind in der Apache Distribution XAMPP bereits enthalten. Die Installation dieser Umgebung ist selbst für Anfänger zu bewältigen.
Die Installation der Serverumgebung erfolgt auf diese Weise:
Nach dem erfolgreichen Login im Host Europe-Kunden-Informations-System können die Nutzer unter dem Punkt “Produktverwaltung -> “Datenbanken” eine MySQL-Datenbank einrichten. Dazu muss ein Passwort für die Datenbank vergeben werden. Dabei sollten die Nutzer ein möglichst sicheres Passwort wählen, denn in der Datenbank werden später sämtliche relevanten Informationen für Joomla gespeichert. Wenn die Datenbank erfolgreich angelegt ist, können die Anwender die Informationen im KIS einsehen.
Obgleich das Grundscript lediglich etwa 36 MB Speicherplatz einnimmt, sollte – selbst im Hinblick auf den Cache und die anwachsende SQL-Datenbank– für den Betrieb der Webseite größere Ressourcen bereitgestellt werden. Denn um ausreichend Features auf einer Webseite bieten zu können, kann das Content-Management-System mit vielen Plugins erweitert werden. Dazu kommt der Upload der benötigten Media-Files wie Videos, Bilder und MP3s. Dies lässt den Bedarf an Speicherplatz besonders schnell anwachsen. Dabei sind Hostingangebote mit 1000 bis 2000 MB Speicherplatz für 5 Euro im Monat, die trotzdem alle Voraussetzungen für den Joomla-Betrieb erfüllen, sind einfach zu finden.
Die Anwender öffnen dann ein Browserfenster und geben als URL „localhost ein. Dann wählen diese auf dem Startfenster die Sprache aus und gelangen danach zu einem Konfigurationsfenster. Danach erfolgt die Navigation im Menü zu „Tools“ -> „phpMyAdmin“.
Im „phpMyAdmin“-Fenster klicken die Anwender nun links auf „Neu“, um eine Datenbank anzulegen. Dann geben die Anwender den Datenbanknamen ein. Dazu gibt es keine Vorgaben und der Name kann frei gewählt werden. Im Dropdown „Kollation“ können die Nutzer „utf8_general_ci“ wählen und klicken dann auf „Anlegen“.
In der linken Spalte erkenn die Nutzer nun die eben angelegte Datenbank. Diese wird angeklickt und es wird der Reiter „Rechte“ aktiviert. Dann wird „Benutzer hinzufügen“ gewählt.
Die Anwender geben hier einen Benutzernamen ein und wählen zudem ein Passwort. Bei Host wird „lokal“ gestellt und nun können die Anwender vom PC aus auf die Datenbank zugreifen. Wenn auf andere Computer im Netzwerk zugegriffen wird, wählen die Anwender „jeder Host“. Hierbei sollten diese darauf achten, dass der Haken bei „Gewähre alle Rechte auf die Datenbank“ gesetzt ist und es wird dann mit „OK“ bestätigt.
Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, können die Nutzer mit der eigentlichen Joomla-Installation starten. Dazu laden diese die aktuelle Version von Joomla auf den Rechner und entpacken die zip-Datei in den Ordner „c:\xampp\htdocs\“. Wenn die Nutzer bei der Installation von XAMPP keinen Pfad eingegeben haben, ist es das Root-Verzeichnis von XAMPP.
Dann öffnen die Nutzer ein Browserfenster und geben als URL wieder „localhost“ ein. Dann erscheint der Installationsassistent des Programms Joomla. Hier tragen die Nutzer den Seitennamen ein, optional die Beschreibung, die E-Mail-Adresse, den Nutzernamen und ein Passwort ein. Durch den Klick auf „Weiter“ gelangen diese zur Datenbank-Konfiguration.
Als Typ der Datenbank wählen die Anwender „MySQL“. Der dazugehörige Host ist „localhost“ und der Nutzer „root“. Bei „Datenbankname“ wird der Namen der Datenbank eingetragen, die die Anwender in phpMyAdmin angelegt haben. Dazu muss kein Passwort angegeben werden. Das Tabellenpräfix können die Anwender leer lassen, das erstellte Präfix übernehmen oder allein etwas eintragen. Bedeutend ist, dass der Eintrag mit einem Unterstrich abschließt. Ein solches Präfix ist sinnvoll, wenn die Anwender die Datenbank anderweitig nutzen wollen, etwa für eine andere Seite. Nun klicken die Nutzer Sie auf „Weiter“. Auf der nun folgenden Seite bekommen die Anwender einen Überblick über die Einstellungen. Danach klicken diese auf „Installieren“. Dabei dauert die Installation eine Weile, anschließend können die Anwender die Seite mit der Adresszeile „localhost“ in ihrem Browser aufrufen.
Um die Installationsdateien von Joomla auf dem Webserver zu kopieren, benötigen die Nutzer einen FTP-Zugang. Diesen können diese im KIS einrichten. Dazu gehen die auf den Punkt “Produktverwaltung” -> “Allgemeines” -> “FTP-Zugänge”.
Hierbei dauert die Einrichtung des FTP-Users etwa 15 Minuten. Dann sollte mit den FTP-Zugangsdaten der Login ausführbar sein.
Dabei eignen sich als FTP-Client für Windows Tools wie zum Beispiel “Filezilla”.
Das Rootverzeichnis ist das Startverzeichnis des Servers und beginnt meistens mit /www oder /html. Es empfiehlt sich hier einen eindeutig benannten und weiteren Unterordner anzulegen, und die Domain des Projektes über die Admin-Verwaltung des Webservers auf den Unterordner umzuleiten. Jene Informationen, wie die Domains werden auf einen Zielordner gesetzt und stehen normalerweise in der FAQ des Hosting-Providers zur Verfügung.
Ein Beispiel ist
Der Script-Upload über das FTP
Im ersten Schritt wird der FTP-Client eingerichtet. Wenn noch kein FTP-Client auf dem Rechner vorhanden ist, kann das leistungsfähige FileZilla FTP benutzt werden. Diese Software kann kostenfrei über das Netz heruntergeladen und ohne Beschränkungen verwendet werden. Um die Verbindung zum Server herstellen zu können, müssen die Daten des erstellten FTP-Zugangs im Programm abgelegt werden. Im Fall von FileZilla FTP kommt dabei der „Servermanager“ zur Anwendung. Bei einem anderen Client, sind die Daten auf analoge Weise anzugeben. Der nächste Schritt ist der Upload. Alle Unterordner mit sämtlichen Script-Dateien können nun über FTP auf den Webserver hochgeladen werden.
Dabei muss die Datei htaccess.txt, welche sich im Startverzeichnis befindet in .htaccess umbenannt werden. Gebraucht wird diese jedoch nur dann, wenn das Projekt später mit statischen URLs umgehen können soll. Dies kann in der Joomla-Administration speziell eingestellt werden.
Das Joomla-Backend dient der Konfiguration der Webseite. Damit lassen sich die Inhalte bereitstellen, Erweiterungen Kategorien anlegen, Plug-Ins und Module für Joomla installieren und Strukturen für das Menü anlegen. Zudem gibt es viele weitere Möglichkeiten. Der Aufruf zum Backend-Login erfolgt generell über www.IHRDOMAINNAME.de/administrator oder direkt über den Button “Administrator”, wenn der Nutzer direkt nach der Installation auf das Backend zugreifen möchte. Der Login ist mit den während der Installation eingegebenen Zugangsdaten möglich.
Vor allem in der heutigen Zeit ist es notwendig, dass der Nutzer sichere Zugangsdaten verwendet. Daher sollte er zu seiner eigenen Sicherheit einen komplexen Nutzernamen und ein sicheres Passwort nutzen. Bedeutend ist, dass der Nutzername nicht Administrator oder Admin oder lautet. Der Anwender sollte einen Benutzernamen wählen, der Zahlen und Buchstaben in einer Kombination enthält. Zudem sollte er ein sicheres Passwort erstellen. Ein solches Passwort hat wenigstens 13 Stellen und besteht aus Zahlen, Groß-, Kleinbuchstaben und aus Sonderzeichen.
Generell gibt es unterschiedliche Menüpunkte und Einstellungsmöglichkeiten im Backend von Joomla. Hiervon sollte sich der Nutzer jedoch nicht verwirren lassen.
Falls der Anwender die Admin-URL von Joomla noch nicht in den Lesezeichen gespeichert hat, sollte dieser das nun als Erstes tun. Danach kann dieser das Joomla-Backend aufrufen und sich mit den jeweiligen Funktionen vertraut machen. Es wird zudem empfohlen, dass der Anwender sich nach dem Login bei Joomla mit folgenden wichtigen Themen beschäftigt: