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MySQL Tutorial (1): ER-Modell, ERM, Entity-Relationship-Modell

Es ist sinnvoll, dass man einen Datenbankentwurf erstellt bevor man dann im phpMyAdmin die Datenbank, Tabellen, Spalten und Datensätze anlegt. Nur so und nicht anderes, kann man eine Datenbank erstellen, welche dann optimal per Entitäten und Attributen entsprechend optimiert (Normalisierung) ist.

Für einen Datenbankentwurf greift man in der Regel auf das ER-Modell, ERM, Entity-Relationship-Modell zurück. Um das ER-Modell nutzen zu können muß man ein paar Grundlagen kennen, denn nur so, kann man das Entity-Relationship-Modell voll ausschöpfen:

1.) Entitäten

Eine Entität muß im Modell des Datenbankentwurfes ein eigenständiges Objekt, Einheit, oder Explemplar sein, welches dann eindeutig gekennzeichnet werden muß.

Beisspiel:

* Sache -> Kann ein Produkt sein, z.B. ein PKW
* Person, Unternehmen, Institution
* Ereignis -> z.B. Termine, Veranstaltungen
* Dokument

2.) Entitätstyp

Wenn man Entitäten mit gleichen Attributen zusammenfasst, dann spricht man vom Entitätstyp.
Wichtig ist zu wissen, dass Entitäten welche abhängig sind, von tatsächlich existierenden Entitäten, man in diesem Fall von einer Vater-Entität spricht. Zu definieren sind abhängige Entitäten dann schon am Schlüssel, da die abhängigen Entitäten nämlich durch die Vater-Entität den denselben Schlüssel erben. Und von höhster Relevanz ist zu wissen, dass abhängige Entitäten automatisch zu löschen sind, wenn die Vater-Entität gelöscht wird. Beispiel wäre in diesem Fall, dass bei Positionen einer Bestellung, sofern dann eine Stornierung der Bestellung erfolgt, dann müssen die Positionen natürlich komplett, der jeweiligen Bestellung zugeordent, gelöscht werden.

3.) Attribute

Eigenschaften der jeweiligen Entitäten werden als Attribute im ER-Modell bezeichnet. Attribute haben natürlich immer alle einen Namen (Bezeichner). Allerdings ist zu berücksichtigen, dass sich die Bezeichnung immer nur auf dem Anwendungsbereich, der jeweiligen Attribute bezieht, da nämlich das ER-Modell nur einen Teil der Realität vor gibt. Beisspiel: Es unterscheiden sich nämlich die Attribute von Kunden einer Bäckerei, mit den gleichen Personen als Mitarbeiter der Bäckerei! 😉

4.) Beziehungen -> Beziehungstyp

Die Entitäten können untereinander in Beziehung gesetzt werden, damit kann das Verhalten der Entitäten besser definiert werden. Beispiel: Shop verkauft Produkte, oder die Hersteller bieten verschiedene Artikel an usw.

Es gibt drei relevanten Arten von Beziehungstyp für Entitäten im ER-Model und diese lauten wie folgend:

* 1:1 Beziehung

Diese Beziehung wird somit als eindeutig zwischen zwei Tabellen angegeben. Jeder Datensatz von der einen Tabelle besitzt genau eine Verbindung zum anderen Datensatz der anderen Tabellen. Dieses geht natürlich auch nur in einer Tabelle zu handhaben.

* 1:n Beziehung

Hier sind einem Datensatz der einen Tabelle dann mehrere Datensätze von einer anderen Tabelle zugordent. Beisspiel, ein Autohersteller bietet viele PKW-Modelle = Artikel an, aber: Alle Artikel sind NUR den einem Hersteller zugeordent. Dürfte soweit klar sein? 😉

* n:m Beziehung

Ein Datensatz der einen Tabelle kann mehreren Datensätze der anderen Tabelle zugeordnet sein und umgekehrt. Beispiel: Ein Student besucht eine Vorlesung, ein Student besucht mehrere Vorlesungen und eine Vorlesung kann natürlich und so ist es auch real, dann von mehreren Student besucht werden.

Wichtig zu wissen wäre zum Schluss noch, dass die Notationen per UML, also genauer gesagt die UML-Notationen gesetzt werden müssen, bevor es dann anschliesend zur Normalisierung der Datenbank weiter geht und zum setzen des Primärschlüssel kommt.

Die Notationen festigen, beziehungsweise kennzeichnen die Verbindungen zwischen den Tabellen in einer Datenbank. Folgende UML-Notationen werden verwendet:

a) 0..1 bedeutet: optional eindeutig
b) 0..* bedeutet: optional mehrdeutig
c) 1..1 bedeutet: obligatorisch eindeutig
d) 1..* bedeutet: obligatorisch mehrdeutig

Zum MySQL Tutorial (2) -> (2)

oder zurück zum MySQL Tutorial Vorwort und Installation -> (Vortwort und Installation)

ASP und ASP.NET – Active Server Pages

Die Programmiersprache ASP ( = Active Server Pages ) wurde von Microsoft entwickelt und ist eine SSI-Nachfolgetechnologie. Mithilfe von einer anderen Sprache wie VBScript, Perl oder JavaScript, kann man serverseitige Websiten erzeugen. Ursprünglich wurde ASP nur von Webserver Internet Information Services anerkannt und interpretiert.

Doch heutzutage gibt es viele Möglichkeiten für den Apache Webserver. 1996 wurde ASP in das Leben gerufen und man kann sogar die Technologie vergleichen mit PHP, Perl oder gar PerlScript stellen, aufgrund ihrer Technologie. Heutzutage findet ASP kaum noch verwendung, ASP wurde im Jahr 2002 von ASP.Net abgelöst.
ASP.NET wird oft verwendet, zum Erstellen dynamischer Webseiten, Webanwendungen und Webservices, als Basis dient das berühmte Microsoft-.NET-Framework. Gebräuchlich sind ausschließlich objektorientierte Sprachen wie C# und VB.NET. Einschränkungen findet die Sprache eigentlich keine, außer bei der jeweiligen Entwicklungsumgebung, somit ist ASP.NET keine richtige Programmiersprache, sondern eher eine Verschmelzung von Techniken.
ASP.NET Webseiten werden von Microsoft offiziell Web Forms genannt. Web Forms bilden einen Grundbaustein bei der Entwicklung von Webinhalten mit ASP.NET in seiner klassischen Form. Web Forms werden immer in Dateien gespeichert und erhalten die Endung „.aspx“. Diese .aspx Dateien enthalten einen normalen (X)HTML Markup, sowie einen sogenannten Web Controls und User Controlls, welcher verarbeitet wird und als (X)HTML Code ausgegeben wird.
Zusätzlich können Code – Inhalte, welche dynamisch vom Server ausgeführt werden sollen, in Form von <% — dynamic code — %> gespeichert werden. Diese Art und Weise der Hinterlegung ähnelt stark anderen Web – Sprachen wie PHP, JavaScript und auch ASP. Ein guter Entwickler verzichtet meistens auf einen verschachtelten Code, in der HTML Datei, denn der Compiler überprüft dann diesen Code erst bei der Ausführung auf dem Webserver. Ansonsten wird der Code vollständig vom Compiler überprüft, was eine höhere Laufzeitsicherheit mit sich bringt.
ASP.NET bringt viele Vorteile mit sich, zum Beispiel bei der Bildbearbeitung oder der XML Bearbeitung. Diese können vorgenommen werden, ohne die Installation von weiteren Libraries, wie man es bei PHP machen müsste. Zusätzlich kann man browserunabhängige Webseiten erstellen, ohne sich groß Gedanken zu machen.
Allerdings bietet ASP.NET auch Nachteile an, wie zum Beispiel bei der Einarbeitung in die Sprache. Da es sich um eine roprietäre Technologien handelt, werden normalerweise Lizenzgebühren fällig, für einen Serverbetriebssystem. Zudem gilt diese Lizenz auch bei der Entwicklungsumgebung, insofern der Programmierer nicht auf eine kostenlose Version zurückgreift. Zum Schluss ist man immer mit Microsoft verbunden.

Erstes ASP Programm, Ausgabe „Hallo Welt“

//<%
//‘ Ausgabe auf dem Bildschirm
//Response.Write „Hallo Welt!“
//%>