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Telekom-Mobilfunknetz mit dicker Panne

Telekom-Mobilfunknetz über Stunden gestört. Am Freitag, den 10.6.16, kam
es zu massiven Störungen im Mobilfunknetz der Telekom, Europas
Platzhirsch in der Telekommunikation. Besonders Frankfurt war betroffen.
Und so war am Samstag, den 11.6.16, das Handynetz der Deutschen Telekom
so gut wie nicht erreichbar. Besonders hart betroffen waren die Kunden
in Frankfurt und in München, in Berlin, in Stuttgart, in Köln, in
Hannover und in Hamburg. Wie zu erwarten war, war die Ursache nicht die
grosse Anhäufung der Gewitter und Unwetter in Europa im Frühsommer 2016,
sondern es gab ein Problem mit der zentralen Datenbank. So konnten die
Kunden über Stunden nur die Botschaft empfangen „Kein Netz“. Denn wegen
dem Datenbankfehler konnte die Zentrale des Mobilfunknetzes der Telekom
die SIM-Karten nicht mehr den Abrechnungskonten zuordnen. Daher konnte
sich auch der Telekom-Kunde nicht mehr ins Netz einloggen. Ausser den
Kunden in den deutschen Ballungsgebieten waren auch Kunden der Deutschen
Telekom betroffen, die im Ausland unterwegs waren und telefonieren
wollten. Das Netz war inzwischen überflutet worden von Beschwerden von
Kunden. Erst am späten Vormittag am Samstag, den 11.6.16, konnte die
Telekom ihr System wieder hochfahren, und alle Kunden vom Mobilfunknetz
der Kunden konnten wieder telefonieren und surfen. Dabei war eigentlich
das Handynetz gar nicht betroffen. Kunden, die eine ausländische
SIM-Karte für die Telekom besitzen, konnten uneingeschränkt das
Mobilfunknetz nutzen. Denn nur Nutzer von SIM-Karten konnten betroffen
werden. Allerdings hat es auch Grosskunden und bekannte Einrichtungen
getroffen. So war teilweise der ADAC nicht mehr erreichbar, weil vom
Netz abgeschnitten. Falls Telekom-Kunden nach der Behebung der Panne
sich nicht mehr einwählen können, dann empfiehlt die Deutsche Telekom,
sich auf der Homepage von T-Mobile zu informieren wie das Gerät wieder
zu booten ist. Falls es seit letzten Freitag Probleme geben sollte.
Bisher konnte noch nicht genau festgestellt werden wie viele der 40
Millionen Kunden des Mobilnetzes der Deutschen Telekom betroffen waren.
Ausserdem hielt sich der Schaden in Grenzen, weil er Freitag Nacht
aufgetreten war. Das heisst, ausserhalb der Hauptgeschäftszeiten. Für
den Kunden bleibt die Erkenntnis: auch beim grössten Telefonanbieter
kann es zu Pannen kommen. Aber relativ schnell wird das Netz wieder
hergestellt. Und Support ist im Internet zu finden.

Google: Probleme mit dem Auto-Vervollständiger

Der moderne Mensch will es schnell haben. Deswegen wird wohl jede
Browserfunktion mit einem Auto-Vervollständiger versehen werden.
Besonders spezialisiert auf die Software zur Auto-Vervollständigung hat
sich die Firma Google mit ihrer Suchmaschine. Das können Sie ganz leicht
ausprobieren. So geben Sie einfach den Buchstaben „A“ in die Suchleiste
bei der Suchmaschine Google ein, und Sie werden sehen, aus dem „A“
entwickelt Google jede Menge Vorschläge. Zum Beispiel kommt nur auf die
Eingabe von „A“ die URL „androidpit.de“. Vielleicht sind Sie es jetzt
gewohnt, von anderen Aufgabenerfüllungen im Browser, dass wenn Sie den
Buchstaben „A“ eingeben, dass der Rechner Ihnen alle URLs anbietet von
gestern als Sie Homepages aufgerufen haben, die mit „A“ begonnen haben,
zum Beispiel Amazon. Die Suchmaschine von Google funktioniert ganz
anders. Hier wird der Rechner hellwach wenn Sie ein „A“ eingeben, und es
werden ganz komplexe Prozeduren ausgelöst. Zum Beispiel überlegt sich
Google, mein User will hot und schnell und bequem surfen. Ausserdem ist
mein User, so denkt Google, mit 90% Übereinstimmung gleich allen anderen
Usern von Google. Wenn also Google denkt, tausend Bamberger haben nach
der Eingabe des Buchstaben „A“ die Homepage von AndroidPIT gesucht, dann
wird Google Ihnen diese Homepage anzeigen, obwohl Sie weder Interesse an
Android, noch an AndroidPIT haben, noch jemals danach gesucht haben. Die
Auto-Vervollständigung von Google denkt also für Sie, den User, mit. Das
heisst, der Computer will klüger sein als der User. Im Internet gibt es
Homepages wie Sie auch Spass machen können mit der Suchmaschine von
Google. Sie geben einen bestimmten Begriff ein, und die Suchmaschine
gibt Ihnen vollkommen andere Antworten aus. Auch das wird erzeugt, weil
die Programmierer von Google denken, der Kunde hat sich vertippt, also
korrigiere ich seine Eingabe und löse etwas völlig anderes aus, durch
die Auto-Vervollständigung von Google. Das heisst, wenn Sie einen
bestimmten Begriff suchen, wie zum Beispiel „salzfrei“, dann denkt
Google für Sie mit, und schenkt Ihnen ein wenig Salz, und zeigt Ihnen
Homepages an mit salzarmer Kost, nicht mit salzfreier Kost. Falls Sie
also Begriffe suchen, die dem Mainstream widersprechen, dann sollten Sie
auch bei Google auf die Detailsuche gehen, denn sonst werden Ihnen ganz
andere Ergebnisse angezeigt. Vergessen Sie auch nicht – Google ist eine
kommerzielle Firma. Also wird Ihnen die Suchmaschine auch über das
Auto-Vervollständigen versuchen, jede Menge Werbung unterzujubeln. So
wenn Sie zum Beispiel nach einem Geburtsdatum von einem Musiker suchen,
dann bietet Ihnen Google eventuell Ersttagsbriefe von einem
Briefmarkenhändler an als Anzeige. Geben Sie deswegen Ihre Suchanfrage
langsam und sorgfältig bei Google ein, und beobachten Sie die
Auto-Vervollständigung.

Datenreste löschen auf Festplatten im PC, Tablet oder Smartphone vor dem Verkauf

In jedem Fall sollten Sie, wenn Sie einen Rechner oder ein Tablet oder
ein Handy oder ein Smartphone verkaufen, alle Daten, auch die zu Ihrem
Mobilfunkanbieter löschen. Warum ist das so eminent wichtig, und Sie
sollten das nie vergessen? Falls Sie Ihr Handy mit wertvollen Daten für
10 Euro auf dem Flohmarkt weiterverkaufen wollen, sollten Sie lieber die
10 Euro nicht nehmen, und das Handy lieber als Plastikspielzeug in der
Familie für Kinder nutzen. Denn zurückgelassene Spuren auf Ihrem Rechner
können Kriminelle auffordern zu kriminellen Handlungen. Wird irgendein
Account zu irgendeiner Firma, und sei es ein Buchladen, erkannt von
einem Fremden, der Ihren Computer gekauft hat, dann gibt er sich für Sie
aus, und Sie haben die Probleme. Haben Sie in letzter Zeit gemerkt, dass
Sie scheinbar Drohmails von Ihren Freunden bekommen? Das sind zwar
Fakes, aber der Missbrauch entstand auch, weil Daten zu frei zur
Verfügung standen. So greifen Hacker Mailserver an, lesen Ihre Emails
und Ihre benutzten Emailadressen, und schicken in Ihrem Namen Drohungen,
Erpressung oder Werbung hinaus. Zwar machen Sie sich genau genommen
nicht strafbar damit, der Rechtsstaat ist auf Ihrer Seite, aber Sie
haben den Ärger am Hals und müssen erstmal beweisen, dass Sie an dem Tag
den Computer nicht benutzt haben. Und wenn der Käufer Ihres Handys Abos
bestellt und diese nutzt, dann müssen Sie erstmal beweisen, dass die
Email nicht von Ihrem Handy kam, das sie noch besitzen. Nutzen Sie in
keinem Fall Windows oder Linux oder das Betriebssystem Ihres Handys oder
Ihres Rechners, um die Daten zu löschen. Investieren Sie 10 Euro für
eine neue Festplatte, dann kann Ihnen so gut wie gar nichts passieren,
wenn der Kunde Ihre Computer mit neuer HD nutzt. Falls Sie aber ein
Handy oder ein Laptop weitergeben wollen, ohne daran etwas zu ändern,
dann benutzen Sie ein so genanntes Shredder-Programm. Und wenn Sie
wertvolle Daten auf dem Rechner haben, zum Beispiel Sie arbeiten bei der
Polizei oder machen Online-Banking mit grossen Summen, dann sollten Sie
doch einen Hackerclub besuchen, die machen das gern. Adressen bekommen
Sie an jeder Uni. Die versuchen, Ihr Handy zu hacken. Und wenn die
Profis das nicht hinbekommen, dann können Sie beruhigt Ihr Smartphone
verkaufen und müssen keine Angst haben vor Anrufen der Polizei.

Elektroauto: Sinn oder Unsinn?

Das Elektroauto ist in der Diskussion seit den 70er Jahren des letzten
Jahrhunderts. Schauen Sie mal in Hobbyzeitschriften oder
Auto-Motor-Sport-Zeitschriften von 1975, dort werden Sie immer wieder
Artikel über das Elektroauto vorfinden. Nicht nur fordert man: weg vom
Benzin und hin zu Zug, Strassenbahn und U-Bahn, sondern auch der
Individualverkehr soll mit Elektrizität statt mit fossilen Brennstoffen
betrieben werden. Wir erwähnen das deswegen, da die Atomkraftwerke wie
fruchtbare Pilze damals aus der Erde schossen, auch in Frankreich. Und
vor Harrisburg jubelten alle Erwachsenen „Stromerzeugung kostet nichts,
bald fahren die Autos mit Uran!“. Nicht nur die Kernkraft-Unfälle haben
ein Umdenken erzwungen beim so leisen Elektromotor. So hat das
Elektroauto mehrere gravierende Nachteile und hat es sich bis heute noch
nicht auf den Strassen durchgesetzt. Erstmal sind die gigantischen
Kosten für die Batterien der Abschreckfaktor für den Autofahrer. Die
Formel 1 fährt immer noch mit Benzin und nicht mit Strom. Das heisst,
ein Auto soll auch spritzig sein, und nicht nur umweltfreundlich. Das
ist aber nicht das einzige Problem. Sondern in Aachen wird seit langem
geforscht mit Elektroautos im Strassenverkehr. Und dort gibt es immer
wieder Konflikte mit Radfahrern und Fussgängern, und vor allem mit
blinden Fussgängern. Da das Elektroauto einfach nicht zu hören ist. Und
so können wir gleich springen zu einem sinnvollen Ort wo Elektroautos
fahren. Sie sind in einem Kurort mit teilweise Fahrverbot für PKW, und
da schwebt der Bus zum Ausflugsziel lautlos an Sie heran. Keine
Fehlzündungen lassen Ihre Enkel hinter die Büsche springen. Genau so
lautlos ziehen die Elektroboote seit vielen Jahren über den Königssee
bei Berchtesgaden, und vergiften die Fische nicht mit Benzinresten.
Deswegen ist die Gegenwart und auch die nahe Zukunft des Elektroautos –
wo kann es trotz der grossen Probleme seinen Zweck erfüllen? Zum
Beispiel durch leise Fortbewegung oder durch die Behindertenbetreuung.
Denn auch Rollstühle werden mit Strom betrieben. Genauso beliebt ist das
Elektroauto beim Fernsehen und in sehr grossen Büros. Dort fahren die
Mitarbeiter mit kleinen Elektroautos und Elektromotorrädern durch die
Abteilungen, zum Beispiel mit Paketen, und für die Mitarbeiter riecht es
nicht unangenehm nach Benzin, weil ja Hallen geschlossen sind ohne Lüftung.

Selbstfahrende E-Autos: Zurück in die Zukunft?

Zu verhindern ist es nicht, denn verschiedene Firmen fahren schon mit
Prototypen auf den Strassen. Deswegen ist ja die Frage, die Sie sich
stellen sollten: ist das eine gute Zukunft? Und wenn schon alle es tun,
wie kann ich dem entgehen, wenn ich es vermeiden will? Erstmal die gute
Nachricht, wir sind in einer freien Martkwirtschaft, und Sie werden auch
in 20 Jahren mit dem selbstgebauten Fahrrad durch die Strassen ziehen
können. Aber wie sieht das nun aus, wenn lauter Google-Autos oder
ferngesteuerte Kombis Sie überholen als Radfahrer? Und wie ist es, als
Mensch zwischen 20 Bots zu fahren? Und lohnt es sich für sich selbst,
mit einem selbstfahrenden Elektroauto sich auf die Arbeit fahren zu
lassen? Denn jedes Kind wird nun sofort sagen, fahr doch mit dem
Elektrobus, der hat das selbe Ziel, ist billiger, ist schneller, hat
eine Busüberholspur im Strassenverkehr, und muss keine 5 Euro für einen
Parkplatz ausgeben. Und so wird die Zukunft auch sein. Wenn sich der
Markt und die Masse der Bürger für 70% selbstfahrender Elektroautos
entscheidet und damit jeden Tag alle Fahrten erledigt, es auch keinen
Stress in der Familie gibt, dass die Jugendlichen sagen, ich will
fahren, dann wird wohl die Industrie aus Platzgründen und
Stromspargründen und um die Geschwindigkeit zu steigern, Folgendes mit
ihrem selbstfahrenden Elektroauto wohl vornehmen. Sie wohnen zum
Beispiel in Bremen und arbeiten in Hamburg und fahren jeden Tag von
Bremen nach Hamburg und wieder zurück. Statt nun wie heute sich in Ihren
Benziner zu setzen, erst durch Vorstadtgassen zur Hauptstrasse, und dann
auf die Autobahn und dann die Pink Floyd CD aufgedreht, so wird Sie mit
dem selbstfahrenden Elektroauto ein Video von David Gilmore begrüssen,
wenn Sie auf Ihr Elektroauto zugehen, nach Ihrem Morgen-Yoga. Sobald Sie
es sich bequem gemacht haben, fährt das Auto los, und koppelt sich an
den Nachbarn drei Häuser weiter. Sobald Sie auf der Hauptstrasse sind,
sind 6 Elektroautos zusammengekoppelt, die genauso Fahrer zur
Senatsverwaltung nach Hamburg bringen zum täglichen Arbeitsplatz. Und
auf der Autobahn werden schon 20 selbstfahrende Elektroautos
zusammengekoppelt sein, wie heute fast ein Intercity, und so schnellst
und energiesparendst nach Hamburg brausen. Und Sie hören Pink Floyd und
Ihr Nachbar die Stones. So wird wohl die Zukunft des selbstfahrenden
Elektroautos aussehen. Und falls Sie beim Individualverkehr mit eigenem
Gaspedal-Auto bleiben wollen, dann sollten Sie am Strassenverkehr nur
dann teilnehmen, wenn kein Stoss- oder Berufsverkehr in den Strassen
ist. Weil sicherlich die Verkehrsregelung, also auch die Ampeln – die
werden auch durch Computer gesteuert, und die werden vor allem die
selbstfahrenden Elektroautos durchwinken, für die selbstfahrenden
Elektroautos passt und gegen den Individualverkehr gerichtet sind.

Amazon will in neuen Musik-Streaming-Dienst investiereren

Amazon baut sein Angebot weiter aus. Nicht nur Videos, sondern auch
Musik soll immer besser technisch über Streaming bei Amazon bezogen
werden. Warum kann man als Aktionär von Amazon der Firma für diese
Entscheidung nur gratulieren? Wir gehen morgens in den Bus, oder aufs
Amt, und hunderte Melodien dudeln durch die Gegend. Aus dem iPhone und
auch aus dem Tablet. Nun hören die Leute ganz selten Vivaldi oder die
Stones. Sondern um 7 Uhr im Intercity hat der Geschäftsmann, frisch von
der Uni, die neue CD im Ohr, gestern Nacht erst veröffentlicht, seit 6
Monaten angekündigt, und damit beeindruckt er den Schaffner und alle
Mitreisenden. Oder, um es ganz sachlich und technisch zu beschreiben,
bei jeder Form von Popmusik, egal ob Techno oder damals auch die
Beatles, die Musik muss heiss und frisch aus der Presse kommen. Und
Streaming geht noch schneller als im Laden sich die CD zu besorgen. Und
warum werden in Zukunft fast alle Kunden auf der Erde zu Amazon gehen?
Weil man geht zum Musikhändler mit der grössten Auswahl und der
schnellsten Lieferung. Genau so geht man am Startwochenende zu Star Wars
oder anderen Blockbustern ins Kino mit Freunden. Also, warum stundenlang
suchen auf einer langsamen Verbindung – so denkt der Kunde. Und wird zu
Amazon gehen, weil es dort flutscht. Und weil Amazon auch Apple vom
Musikmarkt kicken wird. Denn Amazon trumpft auf mit einem uneinholbaren
Bonus: wir sind betriebssystemunabhängig und subventionieren sogar das
kostenlose Linux. Denn auch Amazon nutzt inzwischen Linux-Systeme für
Kunden und modifiziert sie. Also auch weiterhin wird eine Firma wie
Amazon einfach punkten auf dem schnellen Musikmarkt, und alle Kunden
anlocken. Weil die Konkurrenz kann das gar nicht aufholen. Wenn zum
Beispiel Udo Lindenberg bei Amazon sein neues Werk zum Streaming
anbietet, dann kann das weder Apple noch T-Online oder Ebay in der
Geschwindigkeit nachmachen. Wie bei den Filmen, wie mit Woody Allen,
wird Amazon auch Musik produzieren und damit noch mehr Kunden anlocken.
Falls Sie ein Freund der nicht-schnellen Musik sind, zum Beispiel als
Gitarrenlehrer sich ein Konzert von Crosby, Stills, Nash & Young aus dem
letzten Jahrhundert sich anhören, auch dann werden Sie vom
Musik-Streaming von Amazon profitieren können. Denn finanziell verfällt
die Rockmusik im Laufe der Jahre. Und wenn Sie einen 5 Jahre alten Song
streamen wollen, der bei Neuerscheinung 50 Euro gekostet hat, jetzt wird
er im „Musik-Streaming-Flohmarkt“ für 3 Euro angeboten. Und es sind
exakt die selben digitalen Daten.

Facebook: Messengerzwang für User?

Sind Sie Mitglied bei Facebook? Und kennen Sie alle Regeln und
Bedingungen? Falls Sie Mitglied sind, dann müssen Sie beachten, dass
Facebook Hausrecht hat, und Sie nur ein geduldeter Gast sind. Deswegen
ist man auch als Kunde aller Homepages und auch jener Homepages darauf
angewiesen, alle Veränderungen mitzumachen. So hat Facebook seit einiger
Zeit den Messenger als App ausgegliedert. Und der Kunde muss sich damit
auseinandersetzen. Warum hat Facebook diese Neuerung eingegliedert?
Falls ich eine fremde Homepage besuche, hat jene wenig Möglichkeiten,
meinen Rechner zu manipulieren, oder Daten auf meinem Rechner zu
löschen. Datendiebstahl geht nur eingeschränkt. Falls ich aber ein Tool
oder ein App von einem Fremden auf meinem Rechner habe, kann er auf fast
alle Daten von mir auf meinem Rechner zugreifen. Und das will ja auch
Facebook. Facebook will sehen, dass ich grüne Seife benutze, und wenn
ich meine Freundin über den Messenger kontakte, dann wird mir Werbung
von grüner Seife gezeigt. Von Facebook aus gesehen, ist die Massnahme,
die Kunden zu kontrollieren und zu überwachen, gut zu verstehen.
Facebook verdient ja viel Geld an seinen Mitgliedern. Aber will das
wirklich jeder User, ein Zwangs-App auf der eigenen Datenbank? Falls Sie
nun als Facebook-Kunde sich weigern sollten, das App zu nutzen, dann
wird Sie die Seite unter Druck setzen. Das wird auch gemacht. Natürlich
sind Internet-User auch clever und umgehen dieses Hindernis. Kurz möchte
ich darauf hinweisen, dass Facebook diese User auch sperrt. Mit
folgendem Trick kann man auch ohne das App weiterhin mit allen Freunden
kommunizieren und gleichzeitig Facebook nutzen. Installiere einen
mobilen Browser. Dann gehe in die linke Spalte, klicke auf
„Nachrichten“. Jetzt springt ein Button auf „Messenger“. Jetzt einfach
anklicken „Jetzt nicht“. Und schon könnt Ihr ohne das App weiter
kommunizieren. Da Facebook ein Computer ist, merkt die Homepage nicht,
wenn Ihr hundertmal angebt „Jetzt nicht“. Ein Kumpel würde sauer werden,
wenn Ihr ihm jedes mal den Hörer auflegt mit „Jetzt nicht“. Deswegen
nutzen Sie Facebook mit Freude, und lassen Sie sich nicht einschränken.

Computex 2016 – Die größte IT-Messe der Welt

Vom 31.5. bis 4.6.2016 fand die zweitgrösste IT-Messe der Welt in
Taipei, Taiwan statt. Besonders interessant ist diese Messe nicht wegen
der Technik, sondern wegen dem Konsum. Der IT-Spezialist fährt nach
Silicon Valley, um nach Gates und seinen Freunden zu schauen. Und danach
fährt er nach Taipei, um zu sehen wie Playstation, Windows und Debian
und Cloud beim Kunden wirklich ankommen. Denn Asien ist der grösste
Konsumkontinent der Welt in Bezug auf IT, und wird wohl in den nächsten
Jahren nicht nur die Konsumelektronik beherrschen, sondern finanziert
inzwischen auch schon ganze Hollywood-Filme. Wussten Sie zum Beispiel,
das kann man in Taipei erfahren, dass Superman im Frühjahr 2016 nicht
geflogen wäre im Film gegen Batman ohne chinesische Software, und ohne
chinesisches Kapital? Und wenn Sie auf der Messe gewesen sind, dann
wissen Sie, warum das so ist. Deswegen lohnt sich ja auch der Besuch
einer Messe. Und aus unserem Büro fährt auch einer hin. Die Vorträge
sind langweilig, die gibt es auch im Internet. Ertragreich sind die
Diskussionen nach dem Vortrag, mit dem Vorstand von Microsoft oder
Ubuntu oder Nintendo. Weil die dann aus dem Nähkästchen plaudern. So
kauft Hollywood Chinasoftware für einen Blockbuster Hollywoodfilm, weil
die chinesische Zensur dann den Film durchwinkt für das chinesische
Publikum. Denn bei IT geht es um Geld. Was gab es dieses Jahr neu auf
der Computex? Denn wir wollen ja nicht vergessen, wir gehen ja auf so
eine Messe, um zu konsumieren. Beeindruckend waren die neuen 3D-Drucker
mit neuen Materialien. Doppelt so schnell konnte ein Architekt ein
Modell ausdrucken im Vergleich zum letzten Jahr. Der Knaller, mit dem
Sie auch Ihre Freunde in Europa begeistern können im Sommer 2016 als
Neuheit, ist der DVD-Brenner fürs Smartphone. Das bedeutet, Backup ohne
Computer. Ein Traum für jeden Reisenden. Denn die Daten sind jetzt nicht
nur schnell verfügbar, sondern auch sicher gespeichert. Sie sind im
Flugzeug, auf dem Rückweg von Taipei, entdecken im Schwatz mit dem
Sitznachbarn ein tolles Tool, nur das Smartphone haben Sie in der Hand,
aber schon ist das Tool auf einer DVD. Ohne dass Sie die Stewardess um
einen Computer bitten müssen. Natürlich passt das neue Brennersystem
auch zu den Tablets auf dem Markt, und ist ab August 2016 im
Computergeschäft zu beziehen.

Fake-Bewertungen bei Amazon

Amazon ist der grösste Versender von Büchern, CDs und sonstigen
Produkten der Welt. Der Vorteil ist für den Kunden, er findet so gut wie
jedes Buch auf der Welt bei Amazon. Allerdings macht die Riesenauswahl
auch Probleme, denn – wie findet man alles? Wenn Sie allein Videos
suchen von Karl May, werden Sie über 200 finden, obwohl es nur 70 Romane
von Karl May gibt. Deswegen hat Amazon unter anderem die Kundenbewertung
eingeführt. Sie können also nachlesen, ob Winnetou I oder Winnetou II
bei den deutschen Konsumenten besser angekommen ist. Auf den ersten
Blick ist das eine ganz tolle Idee, kundenfreundlich und auch die
Buchautoren werden durch die Kritik bekannt. Allerdings, wer sagt uns
denn, dass im Internet die Wahrheit steht? Denn Freunde vom Buchautor
können ja positive Kritiken einfach bei Amazon platzieren und so wird
aus einem schlechten Buch durch die Kritik ein gutes Buch. Das ist aber
noch gar nicht so schlimm, weil solche Gefälligkeitskritiken leicht zu
erkennen sind. Allerdings hat Amazon vor vielen Jahren angefangen, User
zu engagieren, Buchkritiken zu schreiben und dafür von Amazon bezahlt zu
werden. Und das können Sie auch. Lassen Sie sich von Amazon bezahlen für
Buchkritiken. Der Haken liegt ganz woanders. Denn der Leser kann nun
nicht mehr erkennen, ist der Kritiker ein Kinofan oder wurde er einfach
nur bezahlt, das Buch zu loben, und hat von Amazon dafür Geld bekommen.
Wie sind solche Fakes zu erkennen? Vor allem am Datum. Wenn das neue
Buch herauskommt in einer Auflage von 300 Büchern, das heisst, kein
Mensch kennt das Buch, dann werden innerhalb von 5 Minuten 5 Jubelfakes
hochgeladen. Und man erkennt an Datum und Uhrzeit, so schnell könnte
kein echter Mensch eine Kritik schreiben. Das zweite Kriterium, um Fakes
zu erkennen ist die Sprache. Denn ein Faker benutzt immer wieder den
selben falschen Begriff. Das heisst, wenn die Kritik sich um Karl May
und Winnetou dreht, dann wird Ihnen auffallen, dass in der Kritik
zwanzigmal das Wort „Silberbüchse“ vorkommt. Das liegt daran, dass dem
Faker keine Komplimente einfallen, wohl weil es auch keine gibt, und so
saugt er sich immer die selben Wörter und Plattitüden aus den Fingern.
Ausserdem ist die Grammatik beim Faker in jedem Satz fast gleich. Seien
Sie deswegen vorsichtig, und lesen Sie die Rezensionen bei Amazon
langsam. Und wenn Sie im Zweifel sind, fragen Sie in einem anderen Forum
nach dem Wunschbuch nach.

Tor anonym ins Internet, Tatsache oder Irrglaube

Tor ist eine Gelegenheit, so wird gesagt, um unerkannt durch das
Internet zu surfen, unerkannt Daten dort abzuladen, und unerkannt Daten
herunterzuholen. Das heisst, Tor bietet sich an, um Kontakt zu illegalen
Inhalten zu bekommen. Oder Diskussionen zu führen, die im deutschen
Rechtssystem strafbar wären. Kommen wir gleich zum Punkt, Tor ist nicht
sicher. Das heisst, wenn Sie dort illegal den neuesten X-Men Film sich
herunterladen, dann kann ein cleverer Polizist Sie auch erwischen. Wobei
das Problem nicht ist Cache leeren, oder IP verschleiern, oder sich
hinter Proxys verbergen. Denn alle diese Techniken können ausgehebelt
werden. Wenn also im richtigen James Bond Film die Fachleute einen Code
nicht hacken können, dann liegt das nur an der Zeit. Auch ein
Oberstufenschüler weiss schon, mit der genügenden Menge an Zeit lässt
sich jeder Code lesbar machen. Auch die Spuren mit Tor durchs Internet.
Aber ein Polizist arbeitet ganz anders. Falls Sie also tatsächlich
einmal erwischt worden sind, dann kann das sein, dass der Staat Sie über
die Verschlüsselungssoftware gefunden hat. Nehmen wir eine ganz simple
Verschlüsselungstechnik, die Sie täglich selbst benutzen, als
Computerprofi. Jeder Laie kann mit Windows Daten packen, also zippen,
und mit einem Sicherheitspasswort erstmal unzugänglich machen. Dies
würde auch genügen, wenn Sie schnell mal eine Mail schicken wollen, und
diese absichern wollen. Wenn ich nun, oder ein Profi, die ZIP-Datei
hacken will, dann sind uns erstmal die fremden Daten egal. Wir öffnen
das ZIP-Programm selbst, und mit Hilfe der Verschlüsselungssoftware,
anders als bei der Enigma, kann man direkt den Code rauslesen. So ist
man auch im Sommer 2015 in die Datenbank vom Bundestag gekommen. 10
Programmierer haben das Packprogramm ZIP geschrieben. Und weil jeder
Programmierer ein Zehntel an Code erstellt, und die Verbindung der
Codes, auch Schnittstelle genannt, die nutzt der Hacker aus. Natürlich
werden versuchen die Programmierer, die Shortcuts oder Schnittstellen zu
vertuschen. Aber der Hacker findet das. Warum lassen die Programmierer
nicht einfach die Schnittstellen weg und schreiben einfache Software
ohne Sicherheitslücken? Weil Programmierer 4 den Code von Programmierer
8 und den anderen Programmierern gar nicht kennt, aber benutzt. Also
schleiche ich mich in eine Software als Programmierer Nummer 4 und
nutze, ohne den Code zu kennen, das Tool von Programmierer 8. Und damit
decodiere ich meine ZIP-Datei. Denn die Programmierer mussten diese
Tests auch selbst durchführen als sie das Programm entwickelt haben.
Zusammenfassung: Produkte wie Tor funktionieren schnell, wenn man auch
schnell wieder verschwindet. Denn egal ob Polizei oder Hacker – die
brauchen eine gewisse Zeit, um Ihre Verschlüsselungssoftware
kennenzulernen. Also ist der Haken von Tor, der versteckte Schlüssel
kann mit zeitlichen Aufwand gefunden werden.