Wer heutzutage mit seiner Website erfolgreich sein möchte, der muss sich mit verschiedenen Dingen beschäftigen. Zunächst einmal braucht es einen seriösen Auftritt. Das fängt beim Design der Seite an und hört mit unterschiedlichen SEO-Maßnahmen auf. Und genau dort reiht sich das heutige Thema ein. Es soll um die Optimierung gehen. Genauer gesagt um OnPage- sowie OffPage-Optimierung. Was bedeuten die Begriffe und wo liegen die Unterschiede? Alle wichtigen Antworten dazu stellt der folgende Ratgeber parat.
OnPage-Optimierung
Im Bereich von SEO sind die beiden Bereiche OnPage und OffPage essentiell wichtig, um später auf Google auf den vorderen Plätzen ranken zu können. OnPage steht für „on the page“. Im Grunde genommen fallen darunter alle Aufgaben, welche direkt an der Seite durchgeführt werden. SEO welche OnPage-Optimierungen vornehmen müssen HTML im Schlaf beherrschen! Wer kein HTML kann, der sollte mit einem kostenloses HTML-Crashkurs HTMl lernen. Prinzipiell lässt sich das Ganze in zwei Bereiche eingliedern:
Darunter zählen aber auch Änderungen, die direkt beeinflusst werden können. Beispielsweise das Einfügen von Keywords in den Text. Denn nur mit den passenden Suchbegriffen wird die Seite in den Index von Google aufgenommen, welches wiederum zum Ranking benötigt wird. Weiterhin gibt es Optimierungsmaßnahmen, die eher unsichtbar agieren. Dazu zählen unter anderem:
Sie beschreiben den Inhalt einer Seite in kurzen Worten und helfen Suchern schneller eine Lösung für ihr Problem zu finden. Allerdings handelt es sich nicht bei jeder Maßnahme um einen direkten Rankingfaktor. Dazu später mehr. Interessanter ist es noch zu wissen, was genau die OnPage Optimierung überhaupt bringen soll. Die wichtigsten Ziele einmal kurz zusammengefasst:
Doch was genau zählt zur OnPage Optimierung und was nicht? Auf jeden Fall nicht fehlen darf die Struktur der Website sowie URL. Eine SiteMap gehört ebenfalls dazu. Wie bereits angesprochen wird hier sehr auf den Pagespeed geachtet. Das ist die Ladezeit, welche vergeht, bis ein Besucher den Inhalt der Seite einsehen kann. Je kürzer, umso besser. Sie hat zudem Einfluss auf das Ranking in Google.
Texte, Bilder sowie die Bearbeitung von Überschriften sind Klassiker. Interessante Suchbegriffe mit den passenden Keywords zu verbinden und so für Spannung zu sorgen ist das A und O. Ausbessern von Fehlern sowie mediale Inhalte zählen zu den sichtbaren Optimierungen. Tags und Meta-Daten zu den unsichtbaren.
OffPage-Optimierung
Das Gegenteil von der OnPage-Optimierung ist die OffPage-Optimierung. Dort werden sämtliche Maßnahmen durchgeführt, die abseits der eigenen Website stattfinden. In Kürze gehören dazu Bereiche wie:
Die Bedeutung von Optimierungen außerhalb der Website dürfen nicht unterschätzt werden. Sie haben großen Einfluss auf SEO. Ausschlaggebend für den Erfolg einer Seite ist nicht nur der Inhalt. Voraussetzung für ein gutes Ranking sind Maßnahmen an beiden Enden. Mithilfe von Backlinks zum Beispiel zeigt es Google, dass Nutzer auf einen bestimmten Artikel oder eine Unterseite verlinken und diesen als wertvoll betrachten. Unterschieden wird außerdem zwischen:
Domain Authority, Page Authority sowie Brand Authority gehören ebenfalls dazu. Weiterhin gibt es verschiedene Linkbuilding-Methoden. Nicht jede davon sollte ohne Hintergrundwissen angewendet werden. Hier gilt: Qualität vor Quantität. Google legt vor allem großen Wert auf hochwertige Artikel. Folgende Signale wirken sich positiv auf die Suchmaschine aus:
Position des Links innerhalb der Seite
Geachtet werden muss zudem auf eine ausgewogene Balance zwischen nofollow und follow Links. Letztere werden von Google nur wenig betrachtet, gehören aber zu einem natürlichen Backlinkaufbau dazu. Idealerweise sind die Inhalte so gut, dass sich automatisch Backlinks bilden. Deswegen gehen OnPage- und OffPage-Maßnahmen Hand in Hand. Einträge in Verzeichnissen, Linkstausch, Linkable Assets, Gastartikel, Pressearbeit sowie Broken Link Building und co. sind wichtige Bereiche. Hier gibt es für Anfänger als auch Profis passende Linksstrategien zu entdecken.
Wo liegen die Unterschiede zwischen den beiden Optimierungen?
Im obigen Abschnitt wurden die Merkmale der einzelnen Optimierungsmöglichkeiten näher beschrieben. Aber wie sieht es mit den genauen Unterschieden aus? Kurz und knapp: OnPage ist für alle Maßnahmen, die direkt mit der Website zusammenhängen. OffPage hingegen sind alle Maßnahmen, welche außerhalb der Website agieren.
Was sollte zuerst optimiert werden?
Am Schluss stellt sich dann die Frage: Welche der beiden Optimierungen sollte als erstes angegangen werden? Wie bereits erwähnt handelt es sich bei den OffPage-Maßnahmen um Änderungen, die erst nach Veröffentlichung der Seite vorgenommen werden können. Zunächst braucht es lesenswerte Inhalte und Struktur. Deswegen macht es Sinn zu Beginn mit auf OnPage-Optimierung zu setzen.
Allerdings ändert sich der Fall, wenn eine bestehende Website nachoptimiert werden muss. Dort kann gleich mit der OffPage-Optimierung begonnen werden. Jedoch ist auch hier Vorsicht geboten. Sind die Inhalte noch aktuell? Bieten sie Mehrwert oder sind schon veraltet? Verbesserungen machen erst dann Sinn, wenn der Inhalt passt. In den meisten Fällen starten Webseitenbesitzer mit der OnPage-SEO.
Fazit
Wer heutzutage eine neue Website starten möchte, muss sich zuvor mit einigen Dingen befassen. Vom Wahl des richtigen Hostings bis hin zur Veröffentlichung erster Artikel ist es ein langer Weg. SEO spielt dabei eine essenziell wichtige Rolle. Nur so ist es möglich später in der Suche von anderen gefunden zu werden. OnPage und OffPage sind die beiden Schlüsselbegriffe. OnPage fasst alle Maßnahmen zusammen, die optisch sichtbar sind. Dazu zählen Inhalt, Bilder und Layout. OffPage fasst die Maßnahmen zusammen, welche für Besucher nicht einsehbar sind. Dazu zählt vor allem der Aufbau von Backlinks. Für ein gutes Ranking wird empfohlen beide Bereiche ernst zu nehmen. Falls Sie einen SEO-Freelancer oder eine SEO Agentur beauftragen lassen Sie die Dienstleister am besten von den Profis testen!
Bild (c) pixabay.com / Tumisu
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