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Fachinformatiker Systemintegration

Das Interesse an Computersystemen ist bevorzugt bei den Männern vorzufinden. Es schließt jedoch nicht aus, dass Frauen sich ebenfalls für die technischen Errungenschaften interessieren dürfen. Wer technisch vielseitig begabt ist und womöglich schon öfters an Systemen sowie Computern herumgeschraubt hat ist mit der Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration gut beraten. Denn dieser Ausbildungsberuf hat Zukunftsperspektive, da das Internet sowie die Computerwelt weiter expandieren wird.

Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und ab Realabschluß, besser mit dem Fachabitur hat man eine gute Chance einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Nach zwei Jahren erfolgt die Zwischenprüfung und vor Abschluß des dritten Jahres dann die Abschlußprüfungen bei der jeweiligen IHK des Ausbildungsbetriebes. Umschulungen werden nur 2 Jahren durchgeführt, sind rein schulisch, bis auf die 3 bis 6 Monate Betriebspraktikum.

Darüber hinaus wird der Beruf bereits während der Ausbildung angemessen vergütet.Im ersten Lehrjahr dürfen sich Auszubildende über ein Gehalt von 721 bis 784 Euro freuen. Während im zweiten Lehrjahr das Gehalt auf 783 bis 843 Euro steigt. Das dritte und letzte Lehrjahr wird mit 859 bis 922 Euro vergütet. Nach der Ausbildung haben Fachinformatiker für Systemintegration die Chance auf bis zu 3500,- Euro brutto. Dies liegt jedoch an Bundesländern, da hier die Verdienste unterschiedlich ausfallen.

Wenn Systemstörungen auftreten, Begriffe wie C++ oder Leadspeak einem nicht neu sind, dann ist der Beruf im dualen Ausbildungssystem die ideale Möglichkeit, um in einem expandieren Beruf zu arbeiten. Drei Jahre dauert die Ausbildung und wird sowohl in der Schule als auch in der Firma stattfinden. Das duale System funktioniert entsprechend gut und hat den Vorzug, dass Auszubildende die gelernten Begriffe und Anwendungen direkt im Betrieb durchführen können. Auch sind nach der Ausbildung Einsätze im Ausland, in großen Firmen & Co möglich. Genau deswegen ist der Beruf des Fachinformatikers für Systemintegration so beliebt.

Lastenheft gehört zum Projektmanagement

Eines des wichtigsten Grundlagen, auch für die Zwischenprüfungen und Abschlußprüfungen, des Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt Anwendungsentwicklung, oder auch Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt Systemintegration ist das Lastenheft mit dem abschließenen Pflichtenheft.

Das Lastenheft dient in erster Line und damit hauptsächlich dem erstellen des Pflichtenheftes und zwar als Grundlage für einen Auftrag. Wobei man aber berücksichtigen muss, dass das Lastenheft keine Verbindlichkeiten stellt, erst mit Erstellung und Übergabe des Pflichtenheftes vom Softwareentwickler, zurück an den Kunden kommt, ein verbindlicher Vertrag vom Softwareentwickler zustande, der dann bei Abnahme vom Kunden, für diesen dann ebenfalls verpflichtend wird.

Das Lastenheft wird vom Kunden, oder genauer gesagt vom Auftraggeber erstellt und kann an mehrere potentielle Softwareentwickler verteilt werden und zwar mit dem Ziel zur Erstellung eines verbindlichen Pflichtenheftes.

Das Lastenheft vom Kunden / Auftraggeber soll so einfach wie möglich erstellt werden, damit der Softwareentwickler beim erstellen des Pflichtenheftes, dann nicht in der Auswahl von Arbeitstechniken und Kompetenzen beinträchtigt wird.

Ein professionelles Lastenheft besteht aus 16 Kriterien, man muss natürlich auch die Relation bezüglich des Projektes in Betracht ziehen, je nach Größe und Arbeitsaufwand, sowie der Kostenfaktor, kann hier natürlich einfachheitshalber bei der Erstellung des Lastenheftes bei den Kriterien reduziert werden.

1.) Einführung
2.) Beschreibung des Ist-Zustands
3.) Beschreibung des Soll-Konzepts
4.) Beschreibung von Schnittstellen
5.) Funktionale Anforderungen
6.) Nichtfunktionale Anforderungen
7.) Benutzbarkeit
8.) Zuverlässigkeit
8.) Effizienz
10.) Änderbarkeit
11.) Übertragbarkeit
12.) Wartbarkeit
13.) Risikoakzeptanz
14.) Skizze, Struktogramm. oder UML
15.) Lieferumfang
16.) Abnahmekriterien