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XML – Xtensible Markup Language

Xtensible Markup Language – XML, ist eine Meta-Sprache in Form von Textdaten, die den Austausch, die Darstellung sowie die Datenmanipulation von Daten erlaubt, so dass diese von zahlreichen Anwendungen genutzt werden kann.

Beim XML, anders als beim HTML, handelt es sich nicht um ein festes Format im Sinne einer bestimmten Sprache, sondern geht es vielmehr um eine Metasprache, welche Vorschriften bereitstellt und zahlreiche Sprachen für die vielseitigsten Dokumenten definiert. Aber auch ermöglicht XML, neben der Unterstützung unterschiedlicher Arten des Dokumentenaustausches, die flexible Weiterverarbeitung von Dateninformationen und bildet die Grundlage für eine Verwendung von Metadaten.

XML – die Entstehung:
XML ist der Nachfolger der SGML – Standard Generalized Markup Language – Metasprache, die schon Anfang der 70-er Jahre von den Entwicklern verwendet wurde. Der Nachteil an der Sprache war es jedoch, dass die Marken auf unterschiedlichen Tools verarbeitet werden mussten. Folglich entschloss man sich, einen neue Metasprache zu entwickeln, die es ermöglichte beliebige Markup-Sprachen zu beschreiben, und diese dann mit den gleichen Tools zu verarbeiten. Da XML logisch eine Ebene über der zu beschreibenden Sprache liegt, spricht man hier von Metasprache.

Die XML Grammatik:
Die Grammatik von XML entspricht grundsätzlich der vereinfachten SGML Grammatik. Die Grammatik wird als „regulär“ bezeichnet. So muss, beispielsweise, jedes Tag mit einem Ende-Tag geschlossen werden: //<P>….</P>. Auch die Attributwerte befinden sich immer in Anführungszeichen: //<TD ALIGN=“LEFT“>. Jedem Attribut wird ein Wert zugewiesen und XML ist case-sensetiv.

Merkmale von XML:
XML ermöglicht das Einfügen strukturierter Daten in eine Textdatei. Die Syntax und der Aufbau der XML ähnelt der HTML Sprache ein wenig. Die Sprache wird von Maschinen gelesen, ist aber auch dem Menschen verständlich. XML vereinigt eine ganze Familie von Technologien und ist wortreich. Als eigenständige Sprache ist XML noch recht neu, entsprang aber einer bedeutenden Sprache. Zudem ist XML plattformunabhängig, lizenzfrei und wird umfangreich unterstütz.

Aufbau und Inhalt:
Ein XML Dokument beinhaltet mindestens ein Element und den dazugehörigen Inhalt: //<title>Präsentation</title>. Das Element besteht aus einem Anfang-Tag, dem Inhalt und dem Ende-Tag. Ein XML Dokument besteht genau aus einem Wuzelelement, der auch als Basiselement bezeichnet wird und weiteren, untergeordneten Elementen. Die untergeordneten Elemente können auch verschachtelt wiederholt werden:
//<person>
//<name> Konrad Zuse </name>
//<title> Die Idee zur Prozesssteuerung</title>
//<title> Echo</title>
//<title>Rechner</title>
//</person>
Hier wurde das Element “title” mehrfach im XML Dokument verarbeitet.

Inhalt mit reservierten Zeichen:
Einige Zeichen dürfen nicht im Text verwendet werden, da diese, wie der Name schon sagt zur Abgrenzung von Bezeichner und Inhalt oder Werten eines Attributes dienen. Ein Beispiel solchen Zeichen wäre: <, & oder „. Aber auch die Zeichen < und & dürfen nicht im Inhalt eines Elements verwendet werden, da diese Teil der Sprache sind und vom Rechner falsch interpretiert werden. Jedoch darf der Name eines Elements Buchstaben, Zahlen, Bindestriche oder aber auch Punkte und Unterstriche enthalten.

Deklaration und Kommentare:
Ein XML Dokument kann – ist aber keine Voraussetzung- weitere Bestandteile, wie etwa XML Deklaration, Processing Instructions und Kommentare enthalten. So kann ein Dokument in der ersten Zeile mit der Versionsnummer deklariert werden. Aber auch kann die gesamte Datei Kommentare enthalten. Dies ist besonders praktisch, wenn die Datei später von einem Programmierer gelesen werden soll, der die Seite nicht programmiert hat, diese jedoch zur Weiterentwicklung benötigt.